Im Sommersemester 2024 musste das mdMD-Netzwerk kurz pausieren.
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Design Research - fachdidaktische Entwicklungsforschung
Termin: Freitag, 2.2.2024
Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 UhrKoordination: Standort Halle
Ansprechperson: Prof. Dr. Kristin Erath, Maximilian Büttnermaximilian.buettner@mathematik.uni-halle.de
Programm
9.00 - 9.10 Uhr Begrüßung und Einstimmung
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9.10 - 9.55 Uhr Prof. Dr. Birte Friedrich
Fachdidaktische Entwicklungsforschung auf Unterrichts-,
Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene9.55 - 10.10 Uhr Fragen und Diskussion
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10.10 - 10.40 Uhr Jessica Mähnert
Von der Spezifizierung und Strukturierung des Lern-
gegenstands Division von Brüchen zum ersten Design einer
Lernumgebung10.40 - 10.55 Uhr Fragen und Diskussion
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10.55 - 11.05 Uhr Pause
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11.05 - 11.35 Uhr Maximilian Büttner
Einblicke in den zweiten Forschungszyklus eines DR-Projektes
zur Entwicklung und Erforschung vorstellungsbasierter
Zugänge in die Trigonometrie11.35 - 11.50 Uhr Fragen und Diskussion
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11.50 - 12.35 Uhr Dr. Heike Hagelgans
Einblicke in das Unterrichtsentwicklungsprojekt: Beschreiben
und Begründen matheamtischer Strukturen mit der App
Explain everything12.35 - 12.50 Uhr Fragen und Diskussion
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12.50 - 13.00 Uhr Abschlussrunde und Ausblick
Abstracts
Prof. Dr. Birte Friedrich
Fachdidaktische Entwicklungsforschung auf Unterrichts-, Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene
Der Fokus des Vortrags soll auf das Forschungsformat Design Research beziehungsweise Fachdidaktische Entwicklungsforschung gelegt werden, das gleichermaßen die Entwicklung von Aufgaben und Materialien sowie die Beforschung deren Einsatz intendiert und dementsprechend sowohl Entwicklungsanforderungen als auch Forschungsprämissen umfasst. Konkret werden Entwicklungsforschungsprojekte präsentiert, die aktuell am Standort Potsdam in der Arbeitsgruppe Didaktik der Mathematik im inklusiven Kontext bearbeitet werden und teilweise in größere Programme (wie Mathe sicher können oder QuaMath) eingebettet sind. Die vorzustellenden Entwicklungsforschungsprojekte lassen sich auf Unterrichts-, Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene verorten und beziehen sich auf verschiedene konkrete mathematische Inhaltsbereiche (wie verständiges, halbschriftliches Rechnen und Zinsverständnis) oder Fortbildungsgegenstände (wie Sprachbildung im Mathematikunterricht sowie Diagnose und Förderung von Verstehensgrundlagen).
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Jessica Mähnert
Von der Spezifizierung und Strukturierung des Lerngegenstands Division von Brüchen zum ersten Design einer Lernumgebung
Trotz der vermeintlich leichten und einfachen Aussage „Man dividiert durch einen Bruch, indem man mit dem zugehörigen Kehrwert multipliziert“ gehört die Division von Brüchen seit Langem zu einem der schwierigsten Themengebiete in dieser Klassenstufe. Daher stellt sich die übergreifende Frage, wie eine anschauliche und inhaltliche Regelableitung gelingen kann. Der Vortrag fokussiert das Modell der Fachdidaktischen Entwicklungsforschung mit besonderem Blick auf die Spezifizierung und Strukturierung von Lerngegenständen und Lernprozessanalysen. Durch diese Analyse werden bedeutsame Schwerpunkte, mögliche Sequenzierungen sowie relevante Lernanlässe und Kontexte für die zu gestaltende Lehr-Lernumgebung zur Division von Brüchen herausgearbeitet. Illustriert werden die Ausführungen mit Ausschnitten eines ersten Designs einer Studie zur Division von Brüchen zu Beginn der Sekundarstufe I.
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Maximilian Büttner
Einblicke in den zweiten Forschungszyklus eines DR-Projektes zur Entwicklung und Erforschung vorstellungsbasierter Zugänge in die Trigonometrie
Im vorstellungsbezogenen Mathematikunterricht ist Lernen eng mit der Entwicklung von Grundvorstellungen verbunden. Wurden auf theoretischer Ebene bereits Grundvorstellungen zur Trigonometrie aufgestellt, wurde noch nicht untersucht, wie man den Aufbau dieser Grundvorstellungen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I fördern kann. Dieser Forschungslücke soll mit einem DR-Ansatz begegnet werden, der sich am Dortmunder Modell orientiert.
Im Beitrag wird der Fokus auf den zweiten Zyklus dieses Entwicklungsforschungsprojektes gelegt und es werden Einblicke in das Design, die empirische Daten und die Bildung lokaler Theorien gewährt. Ein Schwerpunkt bildet dabei die qualitative Betrachtung empirischer Daten, die u.a. dazu genutzt werden soll, eine neue Grundvorstellung zum Tangens herzuleiten.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Dr. Heike Hagelgans
Einblicke in das Unterrichtsentwicklungsprojekt:
Beschreiben und Begründen mathematischer Strukturen mit der App Explain everythingDas Argumentieren als prozessbezogene Kompetenz beinhaltet beispielsweise mathematische Muster beschreiben und begründen zu können. Argumentatives Begründen kann auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichen Methoden erfolgen. Dazu bedarf es geeigneter Aufgabenformate, die das kindliche Begründungsbedürfnis wecken. Da der Kern einer mathematischen Argumentation immer in der Variation einer Darstellung besteht, ist es von Interesse, mit welchen Darstellungen und vor allem mit welchen Darstellungswechseln Kinder in der Beschreibung von Phänomenen und der Begründung kausaler Beziehungen arbeiten (Krauthausen 2017, S. 22ff.; Nührenbörger & Schwarzkopf 2021, S. 130f.).
Am Beispiel einer komplexeren Aufgabe aus dem Bereich Zahlenmauern möchte der Beitrag aufzeigen, welche besonderen Potentiale die Produktion eines Erklärfilms im Gegensatz zur reinen paper pencil Methode bietet, so dass das Begründungsbedürfnis der Kinder stärker geweckt wird und dass sie mathematische Strukturen auf mehreren Repräsentationsebenen beschreiben, begründen und darstellen können. Der Beitrag gibt Einblicke in die forschungsmethodologische Grundlegung des Unterrichtsentwicklungsprojekts mit einem Design-Based-Research Ansatz. Insbesondere werden die Modifikationen entlang der ersten drei Zyklen thematisiert. Zum Abschluss stellt der Vortrag analoge und digitale Eigenproduktionen vor und vergleicht bzw. diskutiert sie kriteriengeleitet und verweist auf die spezifischen Potentiale der Nutzung des Erklärfilms für das Lernen mit und über digitale Medien.Literatur
Krauthausen, G. (2017). Einführung in die Mathematikdidaktik Grundschule. 4. Auflage. Wiesbaden: Springer Spektrum.
Nührenbörger, M. & Schwarzkopf, R. (2021). Wieso, weshalb, warum? Vom Beschreiben und Begründen im Mathematikunterricht der Grundschule. In: A. Pilgrim, M. Nolte & T. Huhmann (Hrsg.), Mathematiktreiben mit Grundschulkindern. Konzepte statt Rezepte. Festschrift für Günter Krauthausen. (S. 127-136). Münster: WTM.
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Einbeziehung von Medien in die Lehre - Konzepte, Ideen und Best-Practice-Beispiele
Termin: Freitag, 26.05.23
Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr
Koordination: Standort Erfurt
Ansprechperson: Prof. Dr. Heike Hahn
Programm
09.00 Uhr Erfurter Team
Dr. Natalie Hock, Dr. Kinga Szücs & apl. Prof. Heike Hahn
Begrüßung09.10 - 10.10 Uhr Laura Degenardt, TU Dresden
Einblicke und Erkenntnisse aus dem Projekt TEORy –
Try, Explore, Observe and Review Hybrid Teaching- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
10.10 - 10.20 Uhr Pause
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10.20 - 11.20 Uhr Dr. Natalie Hock, Prof. Heike Hahn
Einblicke in den Moodle-Raum zur Didaktik der Arithmetik
und Vorstellung des Suchfilters „MathAppFinder“11.20 - 11.35 Uhr Gespräch im Plenum
Konzepte, Ideen, Best-Practice-Beispiele zur Einbeziehung
von Medien in die Lehre- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
11.35 - 11.45 Uhr Pause
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11.45 - 12.30 Uhr Prof. Reinhard Oldenburg, Universität Augsburg
Mathematikunterricht mit digitalen Medien und Werkzeuge
in Schule und Forschung12.30 - 13.00 Uhr Fragen und Diskussion zum Beitrag Abschluss
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Einblicke in prägende theoretische Grundlagen der Forschung zum Lehren und Lernen von Mathematik in der DDR
Termin: Donnerstag, 15.06.23 und Freitag, 16.06.2023 in Jena
Uhrzeit: 16.00 - 18.00 Uhr (Donnerstag) und 9.00 - 15.00 Uhr (Freitag)
Koordination: Standort Jena
Ansprechperson: Dr. Constanze Schadl
Programm am Donnerstag
16.15 Uhr Begrüßung
16.30 - 18.00 Uhr Regina Bruder, TU Darmstadt
Vortrag und Diskussion
(im Kooperation mit dem Mathematischen Kolloquium der Uni Jena)
Grundlagen und Erfahrungen des Mathematikunterrichts der DDR
und Entwicklungen nach 1989anschließend Gemeinsames Abendessen (Restaurant "Zur Noll", Jena)
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Programm am Freitag
09.00 Uhr Begrüßung
09.05 - 15.00 Uhr Regina Bruder, TU Darmstadt
Heiko Etzold, Universität Potsdam
Workshop
Einblicke in prägende theoretische Grundlagen der Forschung
zum Lehren und Lernen von Mathematik in der DDR
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Vorstellung von Promotionsprojekten
Termin: Freitag, 18.11.2022
Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr
Koordination: Standort Halle
Ansprechperson: Prof. Dr. Torsten Fritzlartorsten.fritzlar@paedagogik.uni-halle.de
Programm
09.00 Uhr Begrüßung
09.05 Uhr Patrick Fesser (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
Theoretische und empirische Zugänge zum Beitrag des Fachs
Mathematik zur Wissenschaftspropädeutik10.05 Uhr Elisa Wagner und Frank Beier (Technische Universität Dresden)
Doing Mathematics. Substantielle Lernumgebungen im
Grundschulunterricht- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
10.50 Uhr Pause
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11.15 Uhr Anna Hummel (Universität Leipzig)
Doing Difference im Mathematikunterricht. Differenzkonstruktionen
von Lehrkräften als (Re-)Produktionsprozesse sozialer Ungleichheit
im Mathematikunterricht der Primarstufe- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
12.15 Uhr Abschluss
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Standortübergreifende Forschungskooperationen - Anbahnung und Austausch
Termin: Freitag, 09.12.22
Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr
Koordination: Standort Jena
Ansprechperson: Dr. Constanze Schadl
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Vorstellung von Promotionsprojekten
Termin: 13.05.2022
Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr
Koordination: Standort Magdeburg
Ansprechperson: Prof. Dr. Stefanie Rach
Programm
09.00 - 9.45 Uhr Austausch Early Researcher (Virtueller Raum 1)
10.00 - 11.00 Uhr Timo Senfleben (Leipzig, Virtueller Raum 1)
Digitale Escape-Rooms im Mathematikunterricht.
(Eine neue Art des mathematischen Problemlösens?)Jennifer Rothe (Leipzig, Virtueller Raum 2)
Flipped Classroom im Mathematikunterricht
der Sekundarstufe I am Beispiel der Satzgruppe des Pythagoras- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
11.00 - 11.15 Uhr Pause
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11.15 - 12.15 Uhr Theresa Fabig (Erfurt, Virtueller Raum 1)
Lehrdesign für angehende Grundschullehrkräfte im
Masterstudiengang zur integrativen Förderung mathematisch
interessierter und potenziell begabter Kinder im Regelunterricht.Felix Wlassak (Leipzig, Virtueller Raum 2)
Gestaltungsmerkmale von Übungsaufgaben der Analysis I- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
12.15 - 12.30 Uhr Gemeinsamer Abschluss (Virtueller Raum 1)
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12.30 - 12.45 Uhr Meet-the-speaker (Break-out-Räume)
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Studienabbruchquoten und Trends im Design von Lehramtsstudiengängen im Fach Mathematik
Termin: Freitag, 01.07.22
Uhrzeit: 9.00 - 13.00 Uhr
Koordination: Standort Dresden
Ansprechperson: Prof. Dr. Andrea Hoffkamp
Programm
9.15 - 9.20 Uhr Begrüßung und Ablauf
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9.20 - 10.15 Uhr Hauptvortrag JProf. Dr. Sebastian Geisler (U Hildesheim)
Studienabbruch im Fach Mathematik - Erklärungsansätze und
Herausforderungen
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als Aufgabe von Fachwissenschaften, Fachdidaktik und
Bildungswissenschaften)
Vorstellungen und Überzeugungen in der LeherInnenausbildung im
Fach Mathematik- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
10.45 - 11.00 Uhr Kurze Pause
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11.00 - 11.45 Uhr Impulsvortrag Prof. Dr. Andrea Hoffkamp (TU Dresden)
Befunde und Impulse zur Weiterentwicklung von
Lehramtsstudiengängen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
11.45 - 12.30 Uhr Gemeinsame Diskussion in Breakout-Räumen anhand von Leitfragen
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12.30 - 13.00 Uhr Abschluss und Zusammenfassung
Absprachen für folgende Netzwerktreffen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Abstract zum Hauptvortrag
Verglichen mit anderen Studienfächern, sind die Abbruchquoten im Fach Mathematik besonders hoch. Insbesondere im ersten Studienjahr geben viele Studierende ihr Mathematikstudium auf. Eine gezielte Unterstützung von Studienanfänger*innen in Mathematik sowie die Weiterentwicklung von Mathematikstudiengängen mit dem Ziel Abbruchquoten zu verringern setzen Erkenntnisse über Bedingungsfaktoren für frühen Studienabbruch und den Ablauf des Abbruchprozesses selbst voraus. Im Vortrag werden zunächst theoretische Perspektiven auf den Abbruchprozess thematisiert. Anschließend werden empirische Ergebnisse vorgestellt und blinde Flecken sowie Herausforderungen für die Studienabbruchforschung im Fach Mathematik diskutiert.
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Praktikumskonzepte und -formate
Termin: Freitag, 14.01.22
Uhrzeit: 9.00 - 13.00 Uhr
Koordination: Standort Erfurt
AnsprechpartnerIn: Prof. Dr. Heike Hahn
Programm
09.00 Uhr Erfurter Team
Dr. Natalie Hock, Dr. Kinga Szücs & apl. Prof. Heike Hahn
Begrüßung09.05 - 09.35 Uhr Erfurter Team
Dr. Natalie Hock, Dr. Kinga Szücs & apl. Prof. Heike Hahn
Präsentation der Ergebnisse aus der Befragung der einzelnen
Standorte zu den fachdidaktischen Praktika
(Herzlichen Dank an alle für die Zuarbeiten.)09.35 - 09.50 Uhr Fragen und Diskussion zum Beitrag
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09.50 - 10.15 Uhr PD Dr. Heike Hagelgans, Kristina Binder & Lena Hertel,
Universität Halle
Substanzielle Lernumgebungen im Mathematikunterricht als
Rahmenthema des Schulpraktikums 1 im Lehramt an Grundschulen
- Inhalte und Erfahrungen10.15 - 10.30 Uhr Fragen und Diskussion zum Beitrag
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10.30 - 10.45 Uhr Aktive Pause mit Elisabeth Mantel, Universität Erfurt
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10.45 - 11.15 Uhr Dr. Jutta Walke, Universität Münster
Das Praxissemester am Universitätsstandort Münster:
Ziele, Erfahrungen und Konsequenzen11.15 - 11.30 Uhr Fragen und Diskussion zum Beitrag
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11.30 - 12.15 Uhr Prof. Dr. Daniel Scholl & Simon Küth, Universität Siegen
Stärkung der Theorie-Praxis-Verknüpfung durch die Integration von
allgemein- und fachdidaktischem Wissen – die Planungssoftware
DU12.15 - 12.30 Uhr Fragen und Diskussion zum Beitrag
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12.30 - 13.00 Uhr Planung der Inhalte der Netzwerktreffen im nächsten Semester
durch die mdMD-Netzwerkgruppe -
Professionsbezogenes Fachwissen für Lehramtsstudierende (der Mathematik und Physik)
Termin: Freitag, 04.02.22
Uhrzeit: 10.00 - 13.00 Uhr
Koordination: Standort Jena
AnsprechpartnerIn: Dr. Constanze Schadl
Programm
10.00 - 10.30 Uhr Begrüßung durch die FSU Jena
Thematische Einstimmung durch Prof. Anke Lindmeier (Jena)
Fachwissen (CK) von (angehenden) Lehrkräften - Ein kurzer
Überblick über aktuelle Konzeptionen10.30 - 11.15 Uhr Vortrag I
Physikdidaktische Pflichtseminare in der theoretischen Physik zum
Aufbau eines professionsbezogenen Wissens für Physik-Lehrkräfte
Referenten: Philipp Scheiger (Jena) & Prof. Holger Cartarius (Jena)11.15 - 11.30 Uhr Diskussion zum Vortrag I
11.30 - 11.45 Uhr Pause
11.45 - 12.30 Uhr Vortrag II
Welche Merkmale machen eine professionsbezogene
Übungsaufgabe im Mathematikstudium für Lehramtsstudierende
relevant? Ergebnisse einer Interviewstudie.
Referentinnen: Birke Weber (Kiel) & Prof. Anke Lindmeier (Jena)12.30 - 12.45 Uhr Diskussion zum Vortrag II
12.45 - 13.00 Uhr Abschluss
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Quer- und Seiteneinstieg in der Lehrerbildung
Termin: 23.04.2021
Uhrzeit: 10.00 - 14.00 UhrDie Zugangsdaten zu unserem Zoom-Meeting haben Sie bereits über unseren
Mail-Verteiler erhalten.
Koordination: Standort Magdeburg
AnsprechpartnerIn: Prof. Dr. Stefanie Rach und Dr. Sebastian Geislerstefanie.rach@ovgu.de
sebastian.geisler@ovgu.de
Programm
10.00 - 10.10 Uhr Begrüßung durch die OvGU Magdeburg
10.10 - 10.40 Uhr Input mit anschließender Diskussion
Prof. Andrea Hoffkamp & Dr. Kerstin Koch (TU Dresden)10.40 - 11.10 Uhr Input mit anschließender Diskussion
Prof. Silvia Schöneburg-Lehnert (U Leipzig)11.10 - 11.40 Uhr Input mit anschließender Diskussion
Prof. Stefanie Rach (OvGU Magdeburg)11.40 - 11.50 Uhr Vorbereitung der Gruppenarbeit
11.50 - 12.30 Uhr Mittagspause
12.30 - 13.15 Uhr Diskussion in Kleingruppen
13.15 - 13.45 Uhr Vorstellung der Ergebnisse in Kleingruppen
13.45 - 14.00 Uhr Abschluss
Leitfragen
- Wie können die Inhalte / Ziele des Lehramtsstudiums so reduziert werden, dass es für das Programm machbar und sinnvoll ist?
- Wie kann mit den unterschiedlichen Erwartungen der Teilnehmenden, der Dozierenden und des Ministeriums umgegangen werden?
- Wie kann mit der Heterogenität der Teilnehmenden, sowohl was das Vorwissen als auch die Motivation angeht, umgegangen werden?
- Wie können Selbststudiumsphasen, z.B. durch Blended Learning Szenarien, so gestaltet werden, dass Teilnehmende diese neben Beruf und Familie nutzen können?
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Beliefs im Kontext von mathematischen Lehr- und Lernprozessen
Termin: 04.06.2021
Uhrzeit: 10.00 - 13.15 Uhr
Koordination: Standort Jena
AnsprechpartnerIn: Dr. Constanze Schadl
Programm
10.00 - 10.10 Uhr Begrüßung durch das Team der FSU Jena
10.10 - 10.55 Uhr Vortrag I
"Ist euch schon mal aufgefallen, dass ein Mathebuch der einzige
Ort ist, an dem es normal ist 30 Melonen zu kaufen?"
Eine Untersuchung der nützlichkeitsorientierten Beliefs von
Lernenden im Mathematikunterricht
Referentin: Sabrina Blum (Halle-Wittenberg)10.55 - 11.25 Uhr Diskussion zum Vortrag I
11.25 - 11.45 Uhr Pause
11.45 - 12.30 Uhr Vortrag II
Mathematische Förderung im Kindergarten: Motivational-affektive
Einstellungen von Erzieherinnen aus Deutschland und der Schweiz
Referentin: Prof. Anke Lindmeier (Jena)12.30 - 13.00 Uhr Diskussion zum Vortrag II
13.00 - 13.15 Uhr Abschluss
Vorträge
- "Ist euch schon mal aufgefallen, dass ein Mathebuch der einzige Ort ist, an dem es normal ist 30 Melonen zu kaufen?" - Eine Untersuchung der nützlichkeitsorientierten Beliefs von Lernenden im Mathematikunterricht
Sabrina Blum (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Abstract
Realitätsbezüge können in den Mathematikunterricht auf verschiedene Arten integriert werden, z.B. in Form von Erzählungen oder realen Objekten, um aus lernpsychologischer Sicht Schülerinnen und Schüler zur Beschäftigung mit Mathematik zu motivieren und die enge Verknüpfung von Realität und Schulmathematik aufzuzeigen (z.B. Maaß 2006). Diesen Intentionen stehen die nützlichkeitsorientierten Beliefs der Lernenden gegenüber, wobei Beliefs hier als subjektives Wissen verstanden werden, die wie ein Filter auf die Wahrnehmung Einfluss nehmen (z.B. Pehkonen 1994). Mithilfe eines Online-Fragebogens wurden im Rahmen eines Promotionsprojektes sowohl mit offenen als auch geschlossenen Fragen Daten zur Existenz, Häufigkeit und Effektivität von Realitätsbezügen aus Sicht von Lernenden in der Sekundarstufe I an zufällig ausgewählten Gymnasien in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Herbst 2020 erhoben. Der gewählte Mixed-Methods-Ansatz ergab, dass Realitätsbezüge selten aus Schüler-Perspektive Eingang in den Mathematikunterricht fanden und oft durch die Lernenden als wenig nützlich empfunden wurden – mit zunehmender Abneigung gegenüber Realitätsbezügen im Unterricht mit höherer Klassenstufe oder geringerem Interesse am Mathematikunterricht. Im Vortrag sollen Aussagen von Lernenden über ihre Wahrnehmung von mathematikhaltigen Situationen und Objekten des Alltags in Kombination mit von ihnen bewusst wahrgenommenen mathematischen Themengebieten ihres Mathematikunterrichts erläutert werden. Neben der reflektierenden Analyse von Auszügen aus ihren qualitativen Aussagen zu nützlichkeitsorientierten Beliefs soll über Implikationen für einen realitätsnahen Mathematikunterricht diskutiert werden.Referenzen
Maaß, K. (2006). Bedeutungsdimensionen nützlichkeitsorientierter Beliefs. Ein theoreti-
sches Konzept zu Vorstellungen über die Nützlichkeit von Mathematik und eine erste
empirische Annäherung bei Lehramtsstudierenden. Mathematica didactica, 29(2),
114-138.
Pehkonen, E. (1994). On teachers' beliefs and changing mathematics teaching. Journal für
Mathematik-Didaktik, 15(3-4), 177-209.- Mathematische Förderung im Kindergarten: Motivational-affektive Einstellungen von Erzieherinnen aus Deutschland und der Schweiz
Anke Lindmeier (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Franziska Vogt (PH St. Gallen, CH), et al.
Abstract
Es wird angenommen, dass motivational-affektive Merkmale von Lehrpersonen sich auf die von diesen Personen gestalteten Lehr-/Lernprozesse auswirken. Im schulischen Kontext beispielsweise wird Lehrerenthusiasmus eine lernförderliche Rolle zugeschrieben. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sich affektiv-motivationale Merkmale von Lehrkräften in deren Unterricht „vererben“, Lernende also auch ungünstige Einstellungen von ihren Lehrkräften erwerben können. Schulisch erworbene Einstellungen können wiederum im eigenen Berufsleben handlungsleitend werden. Mit Blick auf mathematische Lehr-/Lernprozesse im Elementarbereich zeigen Studien zu motivational-affektiven Einstellungen von Erzieherinnen ein gemischtes Bild. Während aufgrund der niedrigen mathematischen Eingangsvoraussetzungen für den Beruf der Erzieherinnen negative Einstellungen gegenüber dem Fach Mathematik persistieren können wird der frühen mathematischen Förderung durchaus ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Es ist offen, inwiefern solche Einstellungen von möglicherweise unterschiedlichen Bildungsverständnissen im Elementarbereich geprägt sind.
Im Vortrag werden daher motivational-affektive Einstellungen gegenüber der mathematischen Frühförderung von Erzieherinnen aus Deutschland und der Schweiz sowie potenzielle Einflussfaktoren untersucht. Es handelt sich dabei um einen Werkstattbericht zu Teilanalysen aus dem Projekt WILMA. - "Ist euch schon mal aufgefallen, dass ein Mathebuch der einzige Ort ist, an dem es normal ist 30 Melonen zu kaufen?" - Eine Untersuchung der nützlichkeitsorientierten Beliefs von Lernenden im Mathematikunterricht
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Digitalisierung
Termin: 02.07.2021
Uhrzeit: 10.00 - 14.00 Uhr
Koordination: Standort Leipzig
AnsprechpartnerIn: Prof. Dr. Silvia Schöneburg-LehnertSilvia.Schoeneburg@math.uni-leipzig.de
Programm
10.00 - 10.15 Uhr Begrüßung durch das Team der Didaktik der Mathematik der
Universität Leipzig und Organisatorisches zum aktuellen Treffen- - - - - - - - - 1. Session - Digitale Lern-Lehr-Szenarien für den Mathematikunterricht - - - - - - - -
10.15 - 10.30 Uhr Kurzvortrag der Projekte (à 5 Minuten)
- Escape-Rooms im Mathematikunterricht
(T. Senfleben; Universität Leipzig)
- DigiLeG - Digitale Lernumgebungen in der Grundschule
(B. Brandt, C. Schäfer, TU Chemnitz / Zentrum für Lehrerbildung)
- Forschendes Lernen mit Excel in arithmetischen
Lernumgebungen
(Prof. T. Fritzlar, Dr. D. Aßmus, MLU Halle-Wittenberg)10.30 - 11.30 Uhr Workshops in Gruppen zu den jeweiligen Projekten mit
anschließender Ergebnisdiskussion- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
11.30 - 12.00 Uhr Pause
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- - - - - - 2. Session - Aus- und Fortbildung von Lehrer:innen zu digitalen Kompetenzen - - - - -
12.00 - 12.15 Uhr Kurzvortrag der Projekte (à 5 Minuten)
- Best-Practice digitaler Anwendungen - Konzeption von
Selbstlernmodulen zur Erschließung mathematikdidaktischer
Potenziale digitaler Medien (Prof. H. Hahn, Uni Erfurt)- Entwicklung eines Portfolios zur Messung digitaler
Kompetenzen von Mathematiklehrkräften
(Prof. A. Lindmeier, H. Seifert; FSU Jena / Prof. A. Mühling (CAU
Kiel) / M. Ghomi (HU Berlin))- Entwicklung und Erprobung eines Seminar-Konzeptes zur
Nutzung des Differenzierungspotenzials digitaler Medien im
Mathematikunterricht (Prof. A. Lindmeier, Dr. M. Müller,
C. Lange, H. Seifert; FSU Jena)12.15 - 13.30 Uhr Workshops in Gruppen zu den jeweiligen Projekten mit
anschließender Ergebnisdiskussion inklusive Diskussions- /
Austauschrunde zur Thematik "Aus- und Fortbildung von
Lehrer:innen zu Digitalen Werkzeugen"13.30 - 13.45 Uhr Netzwerktreffen im Sommersemester 2021 - Abschlussdiskussion
(Prof. A. Lindmeier, Dr. C. Schadl, FSU Jena)
Abstracts zu Session 1
Escape-Rooms im Mathematikunterricht
T. Senfleben (Universität Leipzig)
Im Rahmen des Verbundprojekts UndiMeS (Unterrichten mit digitalen Medien in Sachsen) werden in Zusammenarbeit mit sächsischen Lehrkräften digitale Unterrichtsszenarien für den Mathematik- und Informatikunterricht der Sek I. entwickelt. In Beitrag erhalten Sie einen Einblick in das Projekt und in die für den Mathematikunterricht konzipierten Szenarien. Ein gesondertes Augenmerk wird dabei auf einem digitalen Escape-Room zur Thematik „lineare Gleichungen“ liegen, welcher im Projekt entwickelt und erforscht wird.
DigiLeG – Digitale Lernumgebungen in der Grundschule
Prof. B. Brandt, C. Schäfer (TU Chemnitz/Zentrum für Lehrerbildung)
Ziel des BMBF-geförderten Projektes "DigiLeG - Digitale Lernumgebungen in der Grundschule" ist es, sächsische Grundschulen in der Umsetzung der Digitalisierung zu unterstützen. Dazu wird zusammen mit den Studierenden des Grundschullehramtes der Technischen Universität Chemnitz über einen längeren Zeitraum eine frei zugängliche, internetbasierte Plattform mit best-practice-Beispielen aus verschiedenen Fachbereichen aufgebaut und weiterentwickelt. Im Kurzbeitrag wollen wir aufzeigen, wie das Teilprojekt Mathematik in diesen Entwicklungsprozess eingebunden ist und wie es in die Lehrveranstaltungen zur Grundschuldidaktik Mathematik integriert wird.
Forschendes Lernen mit Excel in arithmetischen Lernumgebungen
Prof. T. Fritzlar, Dr. D. Aßmus (MLU Halle-Wittenberg)
Im Rahmen der Studie wird untersucht, inwiefern die Nutzung des Computers (hier MS Excel) Grundschulkinder bei der Bearbeitung arithmetischer Lernumgebungen anregt, funktionale Zusammenhänge in den Blick zu nehmen und wie die Bearbeitung am Computer im Vergleich zur ausschließlichen Nutzung von Stift und Papier erfolgt.
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Abstracts zu Session 2
Best-Practice digitaler Anwendungen - Konzeption von Selbstlernmodulen zur Erschließung mathematikdidaktischer Potenziale digitaler Medien
Prof. H. Hahn (Universität Erfurt)
Wir planen ein Projekt (Moodle-Raum) mit Wissens- und Fähigkeitsbausteinen und Best-Practice-Beispielen zum Einsatz digitaler Elemente in den Mathematikunterricht verschiedener Schularten als Modell digitalen Lernens. Im Lernangebot wollen wir medienpädagogische und -didaktische mit mathematikdidaktischen Zielsetzungen verknüpfen (im Detail: Wie können Apps in mathematische Lernumgebungen eingebunden werden? Wie können Lernvideos erstellt und mit passenden Aufträgen in den Unterricht integriert werden? Welche Überlegungen sind dazu erforderlich?
Entwicklung eines Portfolios zur Messung digitaler Kompetenzen von Mathematiklehrkräften
Prof. A. Lindmeier, H. Seifert (Universität Jena); Prof. A. Mühling (CAU Kiel), M. Ghomi (HU Berlin)
Im Rahmen einer Promotionsarbeit wird ein Online-basiertes Portfolio entwickelt, bei dem angehende Mathematiklehrkräfte ihre digitalisierungsrelevanten Kompetenzen für den Mathematikunterricht testen können. Neben motivationalen und affektiven Faktoren werden dabei auch die Kompetenzen der Studierenden zur Nutzung digitaler Mathematikwerkzeuge mittels interaktiver, performanzbasierter Aufgaben bestimmt. In einer Kooperation mit KollegInnen aus der Informatikdidaktik werden zudem grundlegende digitale Kompetenzen erhoben.
Entwicklung und Erprobung eines Seminar-Konzeptes zur Nutzung des Differenzierungspotenzials digitaler Medien im MathematikunterrichtProf. A. Lindmeier, Dr. M. Müller, C. Lange, H. Seifert (Universität Jena)
Im Rahmen des ProfJL2-Projektes an der Universität Jena (QLB) wird durch die Abteilung Mathematikdidaktik ein Seminar-Konzept entwickelt und erprobt, das den Fokus besonders auf die Potenziale digitaler Mathematikwerkzeuge in Hinblick auf die Differenzierung im Unterricht legt. Das Seminar-Konzept verfolgt einen bilateralen Ansatz nachdem die Studierenden sich zum einen aktiv inhaltliche Aspekte des Themas theoretisch erarbeiten und zu anderen in den Seminar-Sitzungen gemeinsam in digitalen Lehr-Lern-Umgebungen erproben. Im Kurzbeitrag sollen die Rahmung und Agenda des Konzepts sowie eine Übersicht der verwendeten Medien vorgestellt werden.
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Kommunikation und Ressourcen
E-Mail-Verteiler
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Veröffentlichungen
GDM-Mitteilungen
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Archiv
Netzwerktreffen am 11.12.2020
- Konkretisierung von organisatorischen Merkmalen des Austauschs
Koordination: Standort Jena
Ansprechpartnerin: Dr. Constanze Schadl
Netzwerktreffen am 20.11.2020
- Erstes Kennenlernen der Arbeitsgruppen
Koordination: Standort Jena
Ansprechpartnerin: Dr. Constanze Schadl
- Konkretisierung von organisatorischen Merkmalen des Austauschs